Studie: Wirkung von Theta Wellen binauralen Beats auf den postoperativen Morphinverbrauch bei älteren Erwachsenen nach Kniegelenkersatzoperationen
Können binaurale Beats den Bedarf an Schmerzmitteln nach einer Operation reduzieren? Erfahren Sie in dieser Studie, wie diese akustische Stimulation postoperative Morphinverbräuche beeinflusst.
Binaurale Beats, eine besondere Form der akustischen Stimulation, haben das Potenzial, postoperative Schmerzen und den Bedarf an Schmerzmitteln zu reduzieren. Diese Studie untersucht die Wirkung von binauralen Beats auf den Morphinverbrauch bei älteren Erwachsenen nach einer Kniegelenkersatzoperation und liefert aufschlussreiche Ergebnisse für Therapeuten, Heilpraktiker und gesundheitsinteressierte Menschen.
Studie: Wirkung von Theta Wellen binauralen Beats auf den postoperativen Morphinverbrauch bei älteren Erwachsenen nach Kniegelenkersatzoperationen
Können binaurale Beats den Bedarf an Schmerzmitteln nach einer Operation reduzieren? Erfahren Sie in dieser Studie, wie diese akustische Stimulation postoperative Morphinverbräuche beeinflusst.
Binaurale Beats, eine besondere Form der akustischen Stimulation, haben das Potenzial, postoperative Schmerzen und den Bedarf an Schmerzmitteln zu reduzieren. Diese Studie untersucht die Wirkung von binauralen Beats auf den Morphinverbrauch bei älteren Erwachsenen nach einer Kniegelenkersatzoperation und liefert aufschlussreiche Ergebnisse für Therapeuten, Heilpraktiker und gesundheitsinteressierte Menschen.
Studie
Zusammenfassung der Studie
Diese prospektive, randomisierte kontrollierte Studie untersucht die Wirkung von binauralen Beats auf den postoperativen Morphinverbrauch bei älteren Erwachsenen, die sich einer Kniegelenkersatzoperation unterzogen haben. Die Ergebnisse zeigen, dass binaurale Beats den Bedarf an Morphin nahezu halbieren, ohne dass signifikante Unterschiede in der Schmerzwahrnehmung oder Angstniveau festgestellt wurden.
Autoren: Alessandro Tani, Guido Vagheggini, Francesca Moretti, Valentina del Colombo, Joerg Lehle, Serena Campana, Angelo Labate, Francesco Tomaiuolo
Publiziert: Mai 2020
Veröffentlichung: Alternative Therapies in Health and Medicine
Hintergrund & Ziele der Studie
- Problemstellung: Ältere Erwachsene sind besonders anfällig für die Nebenwirkungen von Opioiden nach Operationen. Eine Reduzierung des Opioidverbrauchs könnte deren postoperative Erholung verbessern.
- Forschungsfragen:
- Reduziert die Anwendung von binauralen Beats den postoperativen Morphinverbrauch bei älteren Erwachsenen?
- Beeinflussen binaurale Beats das Angstniveau und die Schmerzempfindung der Patienten?
- Können binaurale Beats als nicht-pharmakologische Prämedikation effektiv eingesetzt werden?
- Ziel der Studie: Die Untersuchung der Effektivität von binauralen Beats zur Reduktion des postoperativen Morphinverbrauchs und zur Modifikation der Angst- und Schmerzwahrnehmung bei älteren Erwachsenen nach einer Kniegelenkersatzoperation.
Hintergrund & Ziele der Studie
- Problemstellung: Ältere Erwachsene sind besonders anfällig für die Nebenwirkungen von Opioiden nach Operationen. Eine Reduzierung des Opioidverbrauchs könnte deren postoperative Erholung verbessern.
- Forschungsfragen:
- Reduziert die Anwendung von binauralen Beats den postoperativen Morphinverbrauch bei älteren Erwachsenen?
- Beeinflussen binaurale Beats das Angstniveau und die Schmerzempfindung der Patienten?
- Können binaurale Beats als nicht-pharmakologische Prämedikation effektiv eingesetzt werden?
- Ziel der Studie: Die Untersuchung der Effektivität von binauralen Beats zur Reduktion des postoperativen Morphinverbrauchs und zur Modifikation der Angst- und Schmerzwahrnehmung bei älteren Erwachsenen nach einer Kniegelenkersatzoperation.
Theoretischer Hintergrund
Binaurale Beats entstehen, wenn zwei leicht unterschiedliche Frequenzen gleichzeitig und separat an jedes Ohr gesendet werden. Dieser Effekt, der durch den oberen Olivenkomplex jedes Gehirnhemisphäre erzeugt wird, kann zu einer Synchronisation der Gehirnaktivität führen. Studien haben gezeigt, dass binaurale Beats kognitive Zustände, Angst und Schmerzempfindungen beeinflussen können.
Methoden
- Studiendesign: Prospektive, ein-zentrische, randomisierte kontrollierte Studie
- Teilnehmer: 40 ältere Erwachsene (über 65 Jahre) mit stabilem Gesundheitszustand, die sich einer Kniegelenkersatzoperation unterzogen
- Einschlusskriterien für Studie & Ausschlusskriterien: Teilnehmer mussten älter als 65 Jahre sein und einen stabilen Gesundheitszustand aufweisen (ASA 1/2). Ausgeschlossen wurden Patienten mit Epilepsie, chronischen neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen, akustischen Defiziten für die verwendeten Frequenzen (256 Hz und 260 Hz) oder einem MMSE-Wert unter 26.
- Interventionen:
- Verwendete Technologie: Binaurale Beats
- Frequenzen: 256 Hz in einem Ohr und 260 Hz im anderen Ohr, was eine binaurale Beat-Frequenz von 4 Hz erzeugt
- Dauer der Intervention: 20 Minuten vor der Operation
- Zeitraum der Intervention: Einmalige Anwendung vor der Operation
- Experimentelle Gruppe:
- Beschreibung der Intervention: Teilnehmer erhielten eine 20-minütige binaurale Beat-Stimulation vor der Operation
- Kontrollgruppe:
- Beschreibung der Kontrollmaßnahmen: Teilnehmer erhielten eine 20-minütige akustische Stimulation bei 256 Hz in beiden Ohren ohne binaurale Beats
- Messinstrumente:
- Morphinverbrauch: Selbstverabreichung mittels patientenkontrollierter Analgesie (PCA)
- Schmerzwahrnehmung: Bewertung alle 8 Stunden am ersten postoperativen Tag mittels numerischer Bewertungsskala (NRS)
- Angstniveau: Bewertung vor und nach der Stimulation sowie postoperativ mittels State-Trait Anxiety Inventory (STAI)
Methoden
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- Teilnehmer: 40 ältere Erwachsene (über 65 Jahre) mit stabilem Gesundheitszustand, die sich einer Kniegelenkersatzoperation unterzogen
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- Frequenzen: 256 Hz in einem Ohr und 260 Hz im anderen Ohr, was eine binaurale Beat-Frequenz von 4 Hz erzeugt
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- Experimentelle Gruppe:
- Beschreibung der Intervention: Teilnehmer erhielten eine 20-minütige binaurale Beat-Stimulation vor der Operation
- Kontrollgruppe:
- Beschreibung der Kontrollmaßnahmen: Teilnehmer erhielten eine 20-minütige akustische Stimulation bei 256 Hz in beiden Ohren ohne binaurale Beats
- Messinstrumente:
- Morphinverbrauch: Selbstverabreichung mittels patientenkontrollierter Analgesie (PCA)
- Schmerzwahrnehmung: Bewertung alle 8 Stunden am ersten postoperativen Tag mittels numerischer Bewertungsskala (NRS)
- Angstniveau: Bewertung vor und nach der Stimulation sowie postoperativ mittels State-Trait Anxiety Inventory (STAI)
Ergebnisse
- Reduzierter Morphinverbrauch: Die Interventionsgruppe benötigte am ersten postoperativen Tag signifikant weniger Morphin (5,75 mg ± 5,25) als die Kontrollgruppe (11,85 mg ± 7,71, p = 0.001).
- Angstniveau: Keine signifikanten Unterschiede im Angstniveau vor und nach der Stimulation zwischen den Gruppen
- Schmerzwahrnehmung: Keine signifikanten Unterschiede in der Schmerzwahrnehmung zwischen den Gruppen zu den Zeitpunkten 8, 16 und 24 Stunden nach der Operation
Diskussion der Ergebnisse
- Beantwortung der Forschungsfragen:
- Die binauralen Beats reduzierten signifikant den postoperativen Morphinverbrauch bei älteren Erwachsenen.
- Es gab keine signifikanten Unterschiede in der Schmerzwahrnehmung oder im Angstniveau zwischen den Gruppen.
- Hauptbefunde: Die Anwendung von binauralen Beats führte zu einer signifikanten Reduktion des Morphinverbrauchs, was auf eine mögliche alternative Schmerzbehandlungsoption hinweist.
- Implikationen: Binaurale Beats könnten als nicht-invasive, kostengünstige Methode zur Reduktion des postoperativen Opioidverbrauchs eingesetzt werden.
- Vergleich mit anderen Studien: Frühere Studien haben ebenfalls eine Reduktion von Angst und Schmerz durch binaurale Beats gezeigt, was die Ergebnisse dieser Studie unterstützt.
- Studienlimitationen: Kleine Stichprobengröße und kurze Nachbeobachtungszeit; zukünftige Studien sollten größere Stichproben und längere Nachbeobachtungszeiten umfassen.
- Zukünftige Forschungsfragen: Untersuchung der langfristigen Effekte von binauralen Beats und deren Anwendung bei anderen chirurgischen Eingriffen
Diskussion der Ergebnisse
- Beantwortung der Forschungsfragen:
- Die binauralen Beats reduzierten signifikant den postoperativen Morphinverbrauch bei älteren Erwachsenen.
- Es gab keine signifikanten Unterschiede in der Schmerzwahrnehmung oder im Angstniveau zwischen den Gruppen.
- Hauptbefunde: Die Anwendung von binauralen Beats führte zu einer signifikanten Reduktion des Morphinverbrauchs, was auf eine mögliche alternative Schmerzbehandlungsoption hinweist.
- Implikationen: Binaurale Beats könnten als nicht-invasive, kostengünstige Methode zur Reduktion des postoperativen Opioidverbrauchs eingesetzt werden.
- Vergleich mit anderen Studien: Frühere Studien haben ebenfalls eine Reduktion von Angst und Schmerz durch binaurale Beats gezeigt, was die Ergebnisse dieser Studie unterstützt.
- Studienlimitationen: Kleine Stichprobengröße und kurze Nachbeobachtungszeit; zukünftige Studien sollten größere Stichproben und längere Nachbeobachtungszeiten umfassen.
- Zukünftige Forschungsfragen: Untersuchung der langfristigen Effekte von binauralen Beats und deren Anwendung bei anderen chirurgischen Eingriffen
Praktische Empfehlungen
Für Therapeuten, Heilpraktiker und Coaches: Sie könnten binaurale Beats als ergänzende Methode zur Reduktion des postoperativen Morphinverbrauchs und zur Verbesserung der Erholung bei älteren Patienten einsetzen
Praktische Empfehlungen
Für den privaten Gebrauch: Sie könnten binaurale Beats zur Entspannung und Schmerzlinderung nach kleinen Eingriffen oder bei chronischen Schmerzen nutzen. Probieren Sie es aus, um Ihre eigene Erholung zu unterstützen und möglicherweise den Bedarf an Schmerzmitteln zu reduzieren!
Praktische Empfehlungen
Für den privaten Gebrauch: Sie könnten binaurale Beats zur Entspannung und Schmerzlinderung nach kleinen Eingriffen oder bei chronischen Schmerzen nutzen. Probieren Sie es aus, um Ihre eigene Erholung zu unterstützen und möglicherweise den Bedarf an Schmerzmitteln zu reduzieren!
Fazit
Diese Studie zeigt, dass binaurale Beats eine vielversprechende nicht-pharmakologische Intervention zur Reduktion des postoperativen Morphinverbrauchs darstellen. Weitere Forschung ist erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen und die Anwendung in klinischen Settings zu erweitern.
Wichtige Erkenntnisse & Key Takeaways
- Binaurale Beats können den postoperativen Morphinverbrauch signifikant reduzieren.
- Keine signifikanten Unterschiede in der Schmerzwahrnehmung zwischen den Gruppen
- Binaurale Beats bieten eine kostengünstige und nicht-invasive Methode zur Verbesserung der postoperativen Erholung
*Für Therapeuten, Heilpraktiker und Coaches bieten wir in unserem Mitgliederbereich umfassenden Zugang zu Originalstudien in Form von PDFs sowie zu einer Vielzahl von Binauralen Beats und anderen therapeutischen Audiodateien. Dies ist besonders vorteilhaft, da viele dieser Studien im Internet kostenpflichtig sind. Unsere umfangreiche, evidenzbasierte Bibliothek bietet alle relevanten Studien und ergänzt unser breites Angebot an Binauralen Beats, um Ihnen eine fundierte Grundlage für Ihre Arbeit zu bieten.
Quellen:
Originalquelle & Referenzen
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