Studie: Effekt von täglicher Nutzung Binauraler Beats über 1 Monat – Eine Erhöhung der amplituden der auditiven steady-state response nach einer Phase des Hörens von binauralen Beat-Stimuli bei Tinnitus-Patienten: Eine Pilotstudie
Kann das Hören von binauralen Beats tatsächlich die Belastung durch Tinnitus lindern? Eine neue Studie gibt faszinierende Einblicke!
Studie: Effekt von täglicher Nutzung Binauraler Beats über 1 Monat – Eine Erhöhung der amplituden der auditiven steady-state response nach einer Phase des Hörens von binauralen Beat-Stimuli bei Tinnitus-Patienten: Eine Pilotstudie
Kann das Hören von binauralen Beats tatsächlich die Belastung durch Tinnitus lindern? Eine neue Studie gibt faszinierende Einblicke!
Studie
Zusammenfassung der Studie
Autoren: Maryam Sadeghijam, Abdollah Moossavi, Mahdi Akbari, Hamid Haghani, Abbas Yousefi, Samer Mohsen
Publikationsdatum: 23. Februar 2023
Veröffentlichung: The Egyptian Journal of Otolaryngology
Hintergrund & Ziele der Studie
Problemstellung
Tinnitus führt zu erheblichen Beeinträchtigungen wie Schlafstörungen, Konzentrationsproblemen und emotionalen Belastungen. Weltweit sind 18-24% der Menschen betroffen. Trotz zahlreicher Behandlungsmethoden bleiben viele Patienten unzufrieden. Neue Ansätze, wie die Verwendung von binauralen Beats, könnten eine Lösung bieten.
Behandlungsmethoden
- Psychologische Methoden:
- Kognitive Verhaltenstherapie (CBT)
- Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT)
- Akustische Neuromodulation:
- Hörgeräte
- Verschiedene Arten von Klangtherapie, einschließlich Total- und Teilmaskierung, Anpassung und akustische Neuromodulation
- Binaurale Beats (BB): Eine Form der akustischen Neuromodulation, die zur Behandlung von Problemen wie Aufmerksamkeitsdefizit, Hyperaktivität, Schlafstörungen und Angstzuständen eingesetzt wird.
Forschungsfragen
- Kann das Hören von binauralen Beats die Belastung durch Tinnitus verringern?
- Verändert sich die Amplitude der auditiven steady-state response (ASSR) nach einer einmonatigen Behandlung?
- Besteht eine Korrelation zwischen subjektiven Verbesserungen und objektiven Messungen?
Ziel der Studie
Untersuchung der Wirkung von binauralen Beats auf die subjektive Belastung durch Tinnitus und die objektiven neuronalen Reaktionen, gemessen durch ASSR-Amplituden.
Hintergrund & Ziele der Studie
-
Problemstellung
Tinnitus führt zu erheblichen Beeinträchtigungen wie Schlafstörungen, Konzentrationsproblemen und emotionalen Belastungen. Weltweit sind 18-24% der Menschen betroffen. Trotz zahlreicher Behandlungsmethoden bleiben viele Patienten unzufrieden. Neue Ansätze, wie die Verwendung von binauralen Beats, könnten eine Lösung bieten.
Behandlungsmethoden
- Psychologische Methoden:
- Kognitive Verhaltenstherapie (CBT)
- Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT)
- Akustische Neuromodulation:
- Hörgeräte
- Verschiedene Arten von Klangtherapie, einschließlich Total- und Teilmaskierung, Anpassung und akustische Neuromodulation
- Binaurale Beats (BB): Eine Form der akustischen Neuromodulation, die zur Behandlung von Problemen wie Aufmerksamkeitsdefizit, Hyperaktivität, Schlafstörungen und Angstzuständen eingesetzt wird.
Forschungsfragen
- Kann das Hören von binauralen Beats die Belastung durch Tinnitus verringern?
- Verändert sich die Amplitude der auditiven steady-state response (ASSR) nach einer einmonatigen Behandlung?
- Besteht eine Korrelation zwischen subjektiven Verbesserungen und objektiven Messungen?
Ziel der Studie
Untersuchung der Wirkung von binauralen Beats auf die subjektive Belastung durch Tinnitus und die objektiven neuronalen Reaktionen, gemessen durch ASSR-Amplituden.
- Psychologische Methoden:
Theoretischer Hintergrund
Tinnitus wird als ein Phantomgeräusch beschrieben, das durch eine abnormale Aktivierung neuronaler Netzwerke im Gehirn entsteht. Modelle wie das Tinnitus-Netzwerkmodell und das Chaos-Modell bieten Erklärungen für die vielfältigen Symptome und die Herausforderung bei der Behandlung. Binaurale Beats sind eine Form der akustischen Neuromodulation, bei der zwei leicht unterschiedliche Frequenzen über Kopfhörer präsentiert werden, was zu einer Synchronisation der Gehirnwellen führt.
Methoden
Studiendesign
Die Studie war ein quasi-experimentelles Design mit einer einzigen Gruppe von 17 Teilnehmern, die über einen Monat täglich binaurale Beats hörten.
Teilnehmer
- Anzahl: 17 (9 Männer, 8 Frauen)
- Durchschnittsalter: 53,88 Jahre
Einschlusskriterien
- Alter: 30-65 Jahre
- Kein Vorliegen von Ohrenkrankheiten oder neurologischen/psychiatrischen Erkrankungen
- Mindestens 20 Punkte im Mini-Mental-Status-Test (MMSE)
- Hörvermögen besser als 20 dB HL in den niedrigen und mittleren Frequenzen, besser als 40 dB HL in den hohen Frequenzen
Interventionen
- Beschreibung der Intervention: Teilnehmer hörten täglich 2 Stunden lang binaurale Beats, aufgeteilt in vier 15-Minuten-Blöcke.
- Verwendete Technologie: Binaurale Beats, erzeugt durch 400-Hz und 410-Hz reine Töne.
- Frequenzen: 10 Hz (Alpha-Band) zur Reduktion von Angst und Stress.
- Dauer der Intervention: Täglich 2 Stunden über einen Monat.
Methoden
Studiendesign
Die Studie war ein quasi-experimentelles Design mit einer einzigen Gruppe von 17 Teilnehmern, die über einen Monat täglich binaurale Beats hörten.
Teilnehmer
- Anzahl: 17 (9 Männer, 8 Frauen)
- Durchschnittsalter: 53,88 Jahre
Einschlusskriterien
- Alter: 30-65 Jahre
- Kein Vorliegen von Ohrenkrankheiten oder neurologischen/psychiatrischen Erkrankungen
- Mindestens 20 Punkte im Mini-Mental-Status-Test (MMSE)
- Hörvermögen besser als 20 dB HL in den niedrigen und mittleren Frequenzen, besser als 40 dB HL in den hohen Frequenzen
Interventionen
- Beschreibung der Intervention: Teilnehmer hörten täglich 2 Stunden lang binaurale Beats, aufgeteilt in vier 15-Minuten-Blöcke.
- Verwendete Technologie: Binaurale Beats, erzeugt durch 400-Hz und 410-Hz reine Töne.
- Frequenzen: 10 Hz (Alpha-Band) zur Reduktion von Angst und Stress.
- Dauer der Intervention: Täglich 2 Stunden über einen Monat.
Ergebnisse
Ablauf der Tests
- Teilnehmer führten vor und nach der Intervention subjektive Bewertungen (THI, VAS-L, VAS-A) und psychoakustische Tests durch.
- EEG-Aufzeichnungen zur Messung der ASSR-Amplituden wurden ebenfalls durchgeführt.
Hauptbefunde
- Verbesserung der THI-Scores: Signifikante Reduktion nach der Intervention (P = 0.017).
- Reduktion der VAS-L und VAS-A Scores: Beide Scores sanken signifikant (P < 0.001).
- Erhöhung der ASSR-Amplituden: Signifikante Erhöhung in der rechten auditorischen und anterioren frontalen Region bei mittlerer Frequenz (P = 0.004 und P = 0.005).
- Korrelationen: Negative Korrelationen zwischen subjektiven Verbesserungen und objektiven Messungen.
Diskussion der Ergebnisse
Beantwortung der Forschungsfragen
- Forschungsfrage 1: Ja, das Hören von binauralen Beats verringerte die subjektive Belastung durch Tinnitus signifikant.
- Forschungsfrage 2: Ja, es wurde eine signifikante Erhöhung der ASSR-Amplituden nach der Behandlung festgestellt.
- Forschungsfrage 3: Ja, es bestand eine negative Korrelation zwischen den subjektiven Verbesserungen und den objektiven Messungen.
Hauptbefunde
Die Studie zeigte, dass binaurale Beats die neuronale Aktivität modulieren und gleichzeitig die subjektive Belastung durch Tinnitus verringern können.
Implikationen
Diese Ergebnisse unterstützen die Verwendung von binauralen Beats als potenziell effektive Therapieform zur Linderung von Tinnitus. Weitere Forschung ist notwendig, um die Langzeitwirkungen und die optimale Anwendung zu bestimmen.
Vergleich mit anderen Studien
Die Ergebnisse sind konsistent mit früheren Studien, die positive Effekte von binauralen Beats auf Angst und Stress gezeigt haben.
Diskussion der Ergebnisse
Beantwortung der Forschungsfragen
- Forschungsfrage 1: Ja, das Hören von binauralen Beats verringerte die subjektive Belastung durch Tinnitus signifikant.
- Forschungsfrage 2: Ja, es wurde eine signifikante Erhöhung der ASSR-Amplituden nach der Behandlung festgestellt.
- Forschungsfrage 3: Ja, es bestand eine negative Korrelation zwischen den subjektiven Verbesserungen und den objektiven Messungen.
Hauptbefunde
Die Studie zeigte, dass binaurale Beats die neuronale Aktivität modulieren und gleichzeitig die subjektive Belastung durch Tinnitus verringern können.
Implikationen
Diese Ergebnisse unterstützen die Verwendung von binauralen Beats als potenziell effektive Therapieform zur Linderung von Tinnitus. Weitere Forschung ist notwendig, um die Langzeitwirkungen und die optimale Anwendung zu bestimmen.
Vergleich mit anderen Studien
Die Ergebnisse sind konsistent mit früheren Studien, die positive Effekte von binauralen Beats auf Angst und Stress gezeigt haben.
Praktische Empfehlungen
Für Therapeuten, Heilpraktiker und Coaches: Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass binaurale Beats eine vielversprechende, nicht-invasive Methode zur Linderung von Tinnitus sein könnten. Sie könnten Ihren Patienten empfehlen, täglich 2 Stunden binaurale Beats im Alpha-Band (10 Hz) über einen Zeitraum von mindestens einem Monat zu hören. Beachten Sie jedoch, dass nicht alle auf YouTube oder anderen Plattformen verfügbaren binauralen Beats den gleichen Standard erfüllen und möglicherweise nicht die gewünschten Effekte haben.
Fazit
Diese Pilotstudie zeigt vielversprechende Ergebnisse, dass binaurale Beats die neuronale Aktivität modulieren und die subjektive Belastung durch Tinnitus verringern können. Weitere Forschung ist notwendig, aber die bisherigen Ergebnisse sind ermutigend.
Fazit
Diese Pilotstudie zeigt vielversprechende Ergebnisse, dass binaurale Beats die neuronale Aktivität modulieren und die subjektive Belastung durch Tinnitus verringern können. Weitere Forschung ist notwendig, aber die bisherigen Ergebnisse sind ermutigend.
Wichtige Erkenntnisse
- Erkenntnis Nr. 1: Tägliches Hören von binauralen Beats (10 Hz) für 2 Stunden über einen Monat führt zu signifikanten Verbesserungen bei Tinnitus-Patienten.
- Erkenntnis Nr. 2: Signifikante Erhöhung der ASSR-Amplituden nach der Behandlung, was auf eine verbesserte neuronale Reaktion hinweist.
- Erkenntnis Nr. 3: Negative Korrelation zwischen subjektiven Verbesserungen und objektiven Messungen zeigt die Wirksamkeit der binauralen Beats.
*Für Therapeuten, Heilpraktiker und Coaches bieten wir in unserem Mitgliederbereich umfassenden Zugang zu Originalstudien in Form von PDFs sowie zu einer Vielzahl von Binauralen Beats und anderen therapeutischen Audiodateien. Dies ist besonders vorteilhaft, da viele dieser Studien im Internet kostenpflichtig sind. Unsere umfangreiche, evidenzbasierte Bibliothek bietet alle relevanten Studien und ergänzt unser breites Angebot an Binauralen Beats, um Ihnen eine fundierte Grundlage für Ihre Arbeit zu bieten.
Quellen:
Originalquelle & Referenzen
https://link.springer.com/article/10.1186/s43163-023-00402-6
Vanneste S, Plazier M, Ost J, van der Loo E, Van de Heyning P, De Ridder D (2010b) Bilateral dorsolateral prefrontal cortex modulation for tinnitus by transcranial direct current stimulation: a preliminary clinical study. Exp Brain Res 202(4):779–785. https://doi.org/10.1007/s00221-010-2183-9
Sadeghijam M, Moossavi A, Akbari M (2021) Does tinnitus lead to chaos? Braz J Otorhinolaryngol. https://doi.org/10.1016/j.bjorl.2020.11.022
Roberts LE, Husain FT, Eggermont JJ (2013) Role of attention in the generation and modulation of tinnitus. Neurosci Biobehav Rev 37(8):1754–1773. https://doi.org/10.1016/j.neubiorev.2013.07.007
Shore SE, Roberts LE, Langguth B (2016) Maladaptive plasticity in tinnitus — triggers, mechanisms and treatment. Nat Rev Neurol 12(3):150–160. https://doi.org/10.1038/nrneurol.2016.12
Jun HJ, Park MK (2013) Cognitive behavioral therapy for tinnitus: evidence and efficacy. Korean J Audiol 17(3):101–104. https://doi.org/10.7874/kja.2013.17.3.101
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